Mecklenburg-Vorpommern gehört mit einer Moorfläche von über 300.000 Hektar zu den sumpflandreichsten Bundesländern Deutschlands. Diese speziellen Ökosysteme sind sehr effiziente Kohlenstoffspeicher und halten klimaschädliche Treibhausgase im Boden fest, statt sie in die Atmosphäre entweichen zu lassen. Zudem besitzen lebende Moore ein großes Wasserrückhaltevermögen und filtern überflüssige Nährstoffe aus dem Wasser. Sie werden deshalb auch als die „Nieren der Landschaft“ bezeichnet. Außerdem sind sie wertvoller Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten.
Schon eine Fläche von 50 Fußballfeldern wiedervernässt
Daher fördern wir bereits seit 2012 die Wiedervernässung von Mooren, beispielsweise in der Sternberger Seenlandschaft. Dort wurden die Sümpfe Stubbenbrook, Bauernmoor, Rövermoor sowie das Waldmoor Pikerbruch renaturiert, also soweit wie möglich in ihren ursprünglichen ökologischen Zustand versetzt. In den vergangenen Jahren konnten dadurch bereits etwa 41,5 Hektar Moorlandschaft, was etwa einer Fläche von 58 Fußballfeldern entspricht, erfolgreich wiedervernässt werden. Diese Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushalts ist entscheidend für die hohe Speicherkapazität von beispielsweise Kohlenstoff – und damit für die Verringerung von klimaschädlichen Treibhausgasemissionen.
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